Psychotherapie – Verhaltenstherapie

 

Die Verhaltenstherapie ist eine Richtung der Psychotherapie, die sich mit dem aktuellen Verhalten und den vom Patienten ( oder Klienten ) empfundenen Störungen beschäftigt.

Die Grundannahme ist, dass jede Störung durch Erlebnisse und daraus folgenden Gedanken, Bewertungen und Handlungen entstanden ist. Dies hat unangenehme Gefühle ( Traurigkeit, Angst, Wut ) zur Folge, die die Lebensumstände und das Miteinander negativ beeinflussen. Dies kann sich häufig auch im Auftreten von nur körperlichen Erscheinungen ( Schmerzen, Verdauungsproblemen ) bemerkbar machen.

Das Ziel der Verhaltenstherapie ist z.B. mit Hilfe von Übungen die Behandlung der Störungen im Hier und Jetzt ohne tiefgreifende Bearbeitung der Vergangenheit abzubauen. Es geht um das Trainieren eines Handwerkszeugs im Rahmen einer lösungsorientierten Gesprächstherapie.

Die aktive Mitarbeit des Patienten ( z.B. in Form von Hausaufgaben ) ist wichtiger Bestandteil der Therapie und setzt die Bereitschaft zur Auseinandersetzung voraus. Die Therapie umfasst zunächst 5 Vorbereitungssitzungen „Probatorik“ und 1 biographische Sitzung, dann das Genehmigungsverfahren beim Kostenträger und danach je nach Krankheit und Krankheitsschwere zwischen 10 und 80 Sitzungen a 50 min, meist alle 7 bis 14 Tage.

Am Ende der Therapie soll der Patient gelernt haben, seine Gedanken und Handlungen bewusster zu steuern und mit schwierigen Lebenssituationen besser zurechtzukommen.


 
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